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                             Klara Hitler - 
                                Muttersein im Patriarchat 
                              Christel Göttert Verlag Euro 17,- 
                                
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                  Klara Hitler - Muttersein im Patriarchat 
                  Welche Rolle spielte die Mutter 
                    Adolf Hitlers für dessen Werdegang? Liebte sie ihn zu 
                    viel oder zu wenig? Hat sie mit ihrer Liebe und Erziehung 
                    versagt? 
                     
                    Christa Mulack fragt anders: Konnte sie ihrem Sohn überhaupt 
                    gerecht werden? 
                    Wie die Psychoanalytikerin Alice Miller betont sie die Folgen 
                    der "Schwarzen Pädagogik", die Prügel 
                    als wirksamstes Erziehungsmittel ansah. Doch im Mittelpunkt 
                    stehen für sie die Auswirkungen der patriarchalen Familie. 
                     
                    An Erich Fromms These, Adolf Hitlers Gewalttätigkeit 
                    habe nichts mit dem Verhalten seines Vaters zu tun, zeigt 
                    sie die Tabuisierung männlicher Schuld auf. Dazu erläutert 
                    sie die überlebensnotwendigen psychosozialen Gründe 
                    für die Ohnmacht und unterwürfige Haltung der als 
                    Dienstmagd ins Haus geholten Ehefrau: die Ehe als Gewaltverhältnis, 
                    die männliche Sexualität als Enteignung des weiblichen 
                    Körpers, das Problem ungewollter Schwangerschaften, die 
                    Verwandlung weiblicher Gebärmacht in Schwäche, die 
                    Behinderung mütterlicher Fürsorge und die Verhinderung 
                    von strärkenden Frauenbeziehungen. 
                     
                    Mulack sieht Klara Hitler als exemplarisch für die Mütter 
                    einer ganzen Epoche, die weit in die Gegenwart hineinreicht. 
                    Daher fragt sie: Ist innerhalb der vorhandenen Strukturen 
                    eine müttergerechte Gesellschaft überhaupt möglich? 
                    Und welcher kollektiven Veränderungen bedarf es, damit 
                    Mütter ihre Aufgaben optimal erfüllen können? 
                   
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